Grundschule Lünern

       

27. bis 30. 9. 2022

 
 

Klassenfahrt der Viertklässler nach Arnsberg

in den SGV Jugendhof

 
           
 

Am Dienstag in Arnsberg angekommen, bezogen wir erst einmal unsere Zimmer und erkundeten die Jugendherberge. Besonders witzig fanden wir die „Namen“ unserer Zimmer. So wohnten wir in Erndtebrück, Bad Berleburg, Herdecke, Netphen, Finnentrop, Wenden und Attendorn. Herr Menges wohnte in Arnsberg und Frau Schriek in Bestwig. Unsere Zimmer hatten also Namen verschiedener Orte aus dem Sauerland. Passenderweise hieß unser Gruppenraum, in dem wir uns zum Spielen, Basteln, Quatschen, Vorlesen und Feiern trafen, tatsächlich „Sauerland“.

 
           
   
     
 

Nach dem Mittagessen brachen wir auf zum Hellefelder Bach. Mit Gummistiefeln an den Füßen und einem Käscher in der Hand untersuchten wir das Fließgewässer. Erstaunlich, wie viele Tiere wir aus dem Wasser fischten, die auf den ersten Blick kaum zu erkennen waren: Flohkrebse, Steinfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven oder Köcherfliegenlarven. Sogar ein kleiner Fisch schwamm uns ins Netz. Die Tatsache, dass wir so viele Tiere entdecken konnten, deutet darauf hin, dass die Wasserqualität des Hellefelder Bachs gut ist.

 
 

Trotz Gummistiefeln bekamen einige Kinder im Bach nasse Füße. Aber das machte uns nichts, denn auf dem Rückweg zur Jugendherberge wurden wir ohnehin alle auch von oben nass…

 
     
   
     
     
         
     
         
     
     
 

Nach der Bacherkundung hatten wir uns das Abendessen wirklich verdient. Den ersten Abend ließen wir mit Spielen in gemütlicher Runde und einer Gute-Nacht-Geschichte ausklingen.

 
     
 

Am Mittwoch verbrachten wir die Zeit zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen im Wald und machten dort verschiedene Spiele. So ließen wir uns z.B. mit verbundenen Augen zu einem Baum führen und mussten ihn anschließend mit geöffneten Augen wiederfinden. Geräusche, Gerüche und den Waldboden nahmen wir mit geschlossenen Augen viel bewusster wahr.

Toll, wie viel Spaß man im Wald haben kann – auch ohne Spielzeug! Ein paar Äste genügten uns. Wir hätten stundenlang Tipis bauen und darin spielen können.

 
     
   
           
       
           
       
           
       
           
       
           
       
           
       
           
       
           
         
           
 

Nach dem Mittagessen versuchten wir uns an Pfeil und Bogen. Wer hätte gedacht, dass in unserer Klasse so viele gute Bogenschützen sind? Bogenschießen erfordert Konzentration, Geschick und Körperspannung. Alle stellten begeistert ihr Können unter Beweis.

 
           
       
           
   
           
       
           
     

 

 
           
 

Nachdem wir uns noch eine Runde auf dem Spielplatz ausgetobt haben, ging es auch schon zum Abendessen.

 
           
       
           
       
           
 

Anschließend zog es uns schon wieder nach draußen. Am Lagerfeuer sangen wir zu Gitarrenklängen Lieder und machten Stockbrot. Dann brachen wir zur Nachtwanderung in den dunklen Wald auf. Wie gruselig so ein Wald in der Nacht sein kann… Vor allem, wenn man als Mutprobe ein Stück allein geht oder sich eine Gruselgeschichte anhört…

 
           
       
           
         
           
 

Nach diesem ereignisreichen Tag und viel frischer Luft, schliefen wir an diesem Abend nach der Gute-Nacht-Geschichte schneller ein als gestern.

 
     
 

Am Donnerstag spielten wir nach dem Frühstück ein Wald-Suchspiel. Wir mussten im Wald verschiedene Dinge suchen, z.B. zwei Steinchen, einen Tannenzapfen, etwas Weiches, etwas, das gut riecht, etwas Blühendes, etwas, das Geräusche macht, 30 Tannennadeln, bestimmte Blätter und und und…

Aus den gefundenen Dingen bastelten wir am Nachmittag Figuren, die wir „Waldgeister“ nannten. Obwohl alle Kinder dieselben Dinge suchen mussten, sah jeder Waldgeist anders und einzigartig aus.

Auch heute zog es uns wieder zu einer Wanderung in den Wald. Immer wieder stoppten wir, weil es so viel zu entdecken und zum Spielen gab: Kleine Schluchten, Wasserläufe und natürlich Tipis. Herrlich, wie viel die Natur zu bieten hat und wieder verging die Zeit wie im Flug.

 
 

 

 
         
   

     
           
       
           
 

     
           
       
           
       
           
 

Am Abend fand unsere Abschlussparty statt. Natürlich wurde viel getanzt, aber auch Spiele wie „Mord in der Disco“, „Reise nach Jerusalem“, „Zombie“, „Zeitungskloppe“ oder „Ich sitze im Grünen“ gehörten zur Party dazu.

 
           
       
           
       
           
   
           
 

Nach der Party durfte auch an diesem Abend die Gute-Nacht-Geschichte nicht fehlen.

 
           
 

Unfassbar, wie schnell die Zeit verging. Schon war Freitag. Nach dem Kofferpacken und Frühstücken reisten wir auch schon wieder ab. Bevor es aber wieder in die Heimat ging, machten wir noch einen Zwischenstopp am Besucherbergwerk in Ramsbeck. Dort fuhren wir mit der rumpelnden Grubenbahn 1,5 Kilometer tief in den Berg hinein. Unter Tage erfuhren wir, wie hier Bergleute bis 1974 Blei- und Zinkerze abbauten und welche Maschinen sie dafür nutzten.

 
           
       
           
       
           
       
           
       
           
       
           
       
           
 

Wieder in Lünern angekommen, warteten unsere Eltern schon auf uns und wir hatten viel zu erzählen. Dafür hatten wir auch genug Zeit, da sich nun direkt die Herbstferien anschlossen.

Die Klassenfahrt war ein unvergessliches Erlebnis.

Wir hatten einfach eine richtig tolle Zeit!

 
           

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